50+ Teilnehmer – das gesamte HRForecast-Team aus Bremen, München und Kiew, HR-Interessierte und Kunden nahmen am fünften dreitägigen, nonstop durchgeführten Getaway vom 16-18. Juni teil. Damit wurde es zum größten Getaway und fiel gleichzeitig symbolisch mit dem 5-jährigen Jubiläum von HRForecast zusammen. Es gab uns die perfekte Gelegenheit, die relevantesten Themen im HR-Bereich, ihren Einfluss auf die Geschäft und unseren Beitrag zur Welt der People Analytics zusammenzufassen.
Aufgebaut in Form von Think-Tank-Sessions, beschäftigte sich das HRForecast Getaway mit drei großen Informationsblöcken rund um die Zukunft von HR und datengetriebenem Workforce Management – THINK, LEARN und CREATE, mit Themen wie People Analytics, Digital Transformation, Jobänderungen, Upskilling, und Design Thinking.
Unser Ziel war es vor allem, eine entspannte und freundliche Atmosphäre zu schaffen, kombiniert mit konstruktiven Diskussionen, spannendem Lernen und intensivem Erfahrungsaustausch. Wir haben für Sie einen kurzen Überblick vorbereitet, damit Sie einen genaueren Einblick in unsere Getaway-Sessions bekommen.
Sessions
Unsere täglichen Sessions waren bewusst in Gast und interne Tech Sessions aufgeteilt, so dass jeder die Möglichkeit hatte, seinen Beitrag zu leisten, seine Meinung zu äußern und seine Ideen einzubringen. Wir halten die Präsentationen, stellten neue HR-Tools vor, untersuchten die Anwendungsfälle, diskutierten, stellten Fragen und fühlten uns frei in der Betrachtung jeder relevanten Problematik, was zeigt, wie vielfältig die Struktur von Getaway war.
Der rote Faden, der sich durch alle Sessions zog, war „Was sind die konkreten möglichen Schritte der HR-Parteien, um die digitale Herausforderung zu meistern und sich entsprechend anzupassen“.
Angefangen bei der persönlichen Assistentin bis hin zum Buchhalter braucht jeder Mitarbeiter neue Skills – sowohl Hard Skills als auch Soft Skills – und jedes Unternehmen – neue Regeln. Hierarchie soll sich in Kollaboration verwandeln, Langsamkeit mit Agilität und Aktivität mit Pro-Aktivität ausgetauscht werden. Die Auswirkungen der Digitalisierung sind immens, und wir werden sie immer mehr spüren. Die traditionellen Recruiting-Fragen – „Nennen Sie uns Ihre Stärken und Schwächen“ – haben nichts Persönliches mehr an sich, folglich muss man die neuen validen Recruiting-Methoden anwenden.
85% aller Unternehmen wollen bis 2022 Big Data und Analytics nutzen.
Unter den eingeladenen Gästen und Kunden befanden sich nicht nur qualifizierte Fachleute aus den Bereichen HR, sondern auch aus den Bereichen Psychologie, Digitale Transformation, Projektmanagement. Diese Experten teilten mit uns ihre Ansichten und Erwartungen darüber, wie HR jetzt aussieht und wie es in der nächsten Zukunft aussehen sollte.
„HR befindet sich heute in Deutschland in einer sichtbaren Blase. Um aus dieser Blase herauszukommen, sollten wir ganzheitlich denken und uns daran erinnern, dass die Treppe immer von oben gefegt wird“ – so Dr. Heike Schinnenburg, Professorin für Business & Personal Management an der Hochschule Osnabrück und Autorin zahlreicher wissenschaftlicher Beiträge.
Die Gründer von HRForecast, Christian Vetter und Florian Fleischmann, ergänzen:
„HR muss symbiotisch sein, um ein echter Motor der Transformation zu werden“
Auf der einen Seite müssen Regierung, Politik und Behörden seine unbestrittene Bedeutung erkennen und unterstützen. Auf der anderen Seite muss sich HR sowohl mit der wertschöpfenden IT als auch mit der agilitätsbewussten Gesellschaft auseinandersetzen. Zusammenfassend kann man also sagen, dass Bewusstsein, Dringlichkeit, Komplexität, Proaktivität, Machbarkeit und Veränderbarkeit die Schlüsselwörter der nächsten Jahrzehnte sind.
Nur 23% der in deutschen HR-Positionen geforderten Fähigkeiten sind zukunftsorientiert.
Unser Getaway führte durch verschiedene HR-, People Analytics- und Agilitätsthemen. Wir sprachen über moderne technische Ansätze und Tools, die HR digitaler und agiler machen können und helfen, auf den digitalen Zug aufzuspringen. HRForecast beschäftigt sich tagtäglich mit der Weiterentwicklung dieser Lösungen und es war für uns sehr spannend und wertvoll, einen externen Blick von den Experten zu bekommen und zu sehen, welche Optimierungspotenziale es gibt. Letztlich ist es das Ziel von HR, Menschen unabhängig und motiviert zu machen, nicht sie zu kategorisieren.
Während des Getaways wurden viele relevante Fragen gestellt und beantwortet. Wir diskutierten solche Themen wie ethische und Software-Seiten in den HR-Tools, Motivation und Anreize von Arbeitgebern, in die Weiterbildung von Mitarbeitern zu investieren, zukünftig benötigte Mitarbeiter und Fähigkeiten in einem bestimmten Unternehmen. Außerdem versuchten wir, das Minimum an Daten zu definieren, die für HR-Untersuchungen benötigt werden, Gründe, warum Menschen ein Unternehmen verlassen, sowie die Anzahl der fehlenden qualifizierten Arbeitskräfte und die Zeit, in der ein bestimmtes Unternehmen die meisten Mitarbeiter benötigt, vorherzusagen.
Konnten Sie sich jemals vorstellen, dass es Ihren jetzigen Job in 20 Jahren nicht mehr geben wird? Oder dass die durchschnittliche Zeit, die Menschen in einem Job verbringen, weniger als 4 Jahre beträgt? Sind Sie erschrocken, aufgeregt oder neugierig? Nun, jede Transformation tut weh. Aber zumindest brauchen Sie keine Angst zu haben – wir wissen, was Sie tun müssen. Die Welt beschäftigt sich nicht nur mit der Automatisierung, sie beschäftigt sich mit der Digitalisierung. Schauen Sie sich um – Menschen werden von Maschinen bedient, Unternehmen sind auf die Daten angewiesen, Arbeitskräfte sind gezwungen, sich neue, zukunftsorientierte Fähigkeiten anzueignen. Das heißt, wenn Sie mittendrin sein wollen, müssen Sie sich VERÄNDERN
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