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Die Rolle des Mitarbeitendenengagements und warum Sie darin investieren sollten

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Die Rolle des Mitarbeitendenengagements in einem Unternehmen

König Arthur von Großbritannien betrachtete sich und seine Ritter als gleichberechtigt bei der Planung der Strategie der Gruppe. Die berühmten Round-Table-Meetings spiegelten die Ansicht von König Artus wider, dass die Stimme aller wichtig ist.

Ein weiteres Beispiel für das Engagement von König Artus und seinen Rittern der Tafelrunde ist ihre gemeinsame Mission. Ihre energische Suche nach dem Heiligen Gral (dem legendären Kelch, den Jesus und seine Jünger beim Letzten Abendmahl benutzten) veranschaulicht die Bedeutung einer zentralen Mission, um die Strategie und das Handeln der Organisation zu leiten.

Der Ansatz von König Arthur bietet jedoch vielleicht am besten ein Beispiel für das Engagement der Mitarbeitenden: die schiere Loyalität der Ritter von König Arthur gegenüber den Zukunftsplänen ihres Königs! Auch wenn Ihr Unternehmen kein Königreich ist, wäre es nicht großartig, wenn Ihre Mitarbeitenden das gleiche Maß an Engagement für Ihr Unternehmen hätten? Lassen Sie uns etwas über Mitarbeitendenbindungstechniken lernen, die sogar Könige beeindrucken könnten.

Was ist Mitarbeitendenengagement?

Mitarbeitendenengagement ist eine emotionale Bindung an und Einbindung in eine Organisation. Das Mitarbeitendenengagement ist eine Bindung zwischen den Mitarbeitenden und der Organisation, sodass die Mitarbeitenden weiterhin der Organisation dienen und ihr helfen möchte, ihre Ziele zu erreichen.

Beschäftigte mit hohem organisatorischem Engagement verbessern die Leistung der Organisation, indem sie Fluktuation und Fehlzeiten reduzieren und die Servicequalität verbessern.

Engagierte Mitarbeitende sind besser mit der Organisation kompatibel und produktiver als jene mit einem geringeren Maß an Zufriedenheit, Loyalität und Verantwortung. Darüber hinaus beobachten engagierte Beschäftigte, dass das Engagement der Organisation nicht nur den Erfolg in einer bestimmten Rolle steigert, sondern den Einzelnen auch dazu ermutigt, viele freiwillige Maßnahmen zu ergreifen, die für das Leben der Organisation notwendig sind.

Faktoren zur Erreichung des Mitarbeitendenengagements

Demografie

Viele demografische Variablen beeinflussen das Mitarbeitendenengagement . Beispielsweise ist das Alter ein positiver Indikator für das Engagement der Mitarbeitenden. Ältere Arbeitnehmende sehen ihre aktuellen Arbeitgebende positiver. Ältere Mitarbeitende sind möglicherweise auch engagierter, weil sie eine stärkere Investition in und eine größere Geschichte mit ihrer Organisation haben.

Einstellungsverfahren

HR-Führungskräfte müssen darauf achten, die sozialen Bedürfnisse der Beschäftigten nach Mitgliedschaft und Zugehörigkeit zu berücksichtigen. Mitarbeitende möchten sich in einer komfortablen und sicheren Arbeitsumgebung aufhalten. Um Commitment zu schaffen, muss eine Organisation den richtigen Ausgangspunkt für ihre Angestellten bieten. Während des Einstellungsprozesses können Personalverantwortliche beispielsweise:

  • Details über die Mission und Vision der Organisation teilen,
  • Hilfe und Unterstützung anbieten oder
  • Ethik und Werte der Organisation vermitteln.

Organisationen müssen für die richtigen Leute attraktiv sein. Daher ist der erste Kontakt zwischen einer Organisation und potenziellen Interessierten von Bedeutung. Führungskräfte müssen versuchen, mit potenziellen Mitarbeitenden klar zu kommunizieren, indem sie eine Arbeitgebermarke entwickeln. Die Marke sollte die wesentliche Natur und die Werte der Organisation sowie die Art und Weise, wie es ist, für die Organisation zu arbeiten, verdichten.

Reduzieren Sie zweifelhafte Einstellungsentscheidungen mit Daten

Fördern Sie ein Umfeld des Mitarbeitendenengagements, indem Sie die richtigen Talente mit den richtigen Skills für die richtigen Positionen einstellen. Eine datengetriebene Einstellungsstrategie erleichtert objektive, unvoreingenommene Einstellungsentscheidungen.

A man working by the laptop

Erwartungen erfüllen

Wenn es eine Übereinstimmung zwischen dem gibt, was Arbeitnehmende von der Position erwarten, und dem, was die sie bietet, werden sich die Mitarbeitenden mehr dafür einsetzen, ihre Verpflichtungen zu erfüllen. Diese Erwartungen beginnen bereits, bevor die Beschäftigten ein Angebotsschreiben erhalten; das sind Erwartungen vor dem Eintritt. Nicht erfüllte Erwartungen führen zu zukünftiger Unzufriedenheit.

Solche Erwartungen beziehen sich in der Regel auf die Art der Arbeit, die Mitarbeitende erhalten, sowie auf die Schulungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Vor diesem Hintergrund kann ein realistisches Positionsbild (die den Kandidatinnen und Kandidaten eine echte Erfahrung davon geben, wie die Position aussieht) von Vorteil sein.

Einweisung und Training

Es besteht ein Zusammenhang zwischen frühen Berufserfahrungen und dem Engagement der Mitarbeitenden. Daher sollte das Einführungsprogramm der letzte Schritt des Rekrutierungs- und Auswahlverfahrens sein.

Ein gutes Einführungsprogramm gibt den Angestellten die Möglichkeit, das Unternehmen kennenzulernen und mit Leichtigkeit und Selbstvertrauen in das Arbeitsumfeld einzusteigen. Dadurch werden die Mitarbeitenden empfänglicher für Feedback und andere Interventionen, welche die soziale Integration fördern.

Auch die Schulung ist ein wesentlicher Bestandteil des Einarbeitungsprozesses. Obgleich Commitment nicht unbedingt das beabsichtigte oder zumindest nicht das offensichtlichste Trainingsziel ist, kann es dennoch im Prozess beeinflusst werden.

Beziehungen zu Führungskräften

Die Qualität der Beziehungen zwischen Führungskräften und ihren Mitarbeitenden hängt mit dem Engagement zusammen. Beschäftigte, die gute Beziehungen zu ihren unmittelbaren Vorgesetzten haben, sind ihren Arbeitgebenden gegenüber stärker verpflichtet. Daher ist eine gute Beziehung zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden einer der wichtigsten Faktoren, welche die Motivation bei der Arbeit beeinflussen.

Das Engagement der Arbeitnehmenden spiegelt den täglichen Kontakt mit Vorgesetzten und die Festlegung objektiver Ziele wider. Effektive Kommunikation zu einem berufsbezogenen Thema ist entscheidend für die Sicherung der individuellen Leistung.

Beziehung zu Kolleginnen und Kollegen

Emotionale Bindung zu Mitarbeitenden ist ein weiteres wichtiges Element des Engagements. Diese Bindung muss jedoch durch häufigen Kontakt aufrechterhalten werden. Es ist unwahrscheinlich, dass stärkere Zugehörigkeitsgefühle entstehen, die Beschäftigte an die Organisation binden können, es sei denn, es gibt eine Gelegenheit für häufige und lohnende Interaktionen.

Aufbau von Vertrauen in die Organisation

Mitarbeitende bewerten ihre Erfahrungen bei der Arbeit danach, ob sie fair behandelt werden. Daraus können wir schließen, dass das Engagement von Mitarbeitenden von der Wahrnehmung geprägt ist, wie fair die Organisation sie behandelt. Organisationen, die ein stärkeres Engagement ihrer Mitarbeitenden anstreben, müssen zunächst ihr eigenes Engagement gegenüber ihren Beschäftigten nachweisen.

Personalverantwortliche müssen sich auf die folgenden Aspekte konzentrieren, um das Vertrauen der Mitarbeitenden zu stärken:

  • Wachstum – berücksichtigen Sie Entwicklungsbedürfnisse, um Ihre Mitarbeitenden zu helfen, ihre Arbeit besser zu beherrschen.
  • Work-Life-Balance – planen Sie bei Bedarf mehr persönliche Zeit ein, damit Ihre Beschäftigten ein gesundes Arbeits- und Privatleben aufrechterhalten können.
  • Gesundheit und Sicherheit – ergreifen Sie alle Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit Ihrer Mitarbeitenden. Beispiele für diese Maßnahmen sind die Schaffung einer personenzentrierten Wellnesskultur, die Bereitstellung von Umgebungen, in denen Sicherheit gewährleistet ist, und die Bereitstellung einer Vielzahl von Gesundheitsprogrammen, welche die Mitarbeitenden nutzen können.

Arbeitszufriedenheit

Wie glücklich Beschäftigte in ihrem Job sind, wirkt sich tiefgreifend auf Verhalten und Engagement aus. Mitarbeitende, die Spaß an ihrer Arbeit haben, neigen dazu, sich zu engagieren und länger zu bleiben als diejenigen, die dies nicht tun. Job- und Work-Life-Zufriedenheit sind wichtig. Ein befriedigender Job hat typischerweise drei Eigenschaften:

  • Er hat an sich angenehme Merkmale.
  • Er bietet eine Chance für Wachstum und Entwicklung.
  • Er gibt den Mitarbeitenden das Gefühl, dass sie die Ergebnisse der Organisation beeinflussen können.

Mitarbeitendenengagement lohnt sich!

Mitarbeitendenengagement ist ein wechselseitiger Prozess, den das Unternehmen durch die Schaffung einer klaren Arbeitgebermarke und Gruppenidentität einleiten muss.

Arbeitszufriedenheit ist eine wesentliche Komponente des Engagements, aber nicht gleich Engagement. Hingegen hat Commitment einen größeren Einfluss auf die Leistung der Beschäftigten. HR-Führungskräfte können die Arbeitszufriedenheit fördern, indem sie die Arbeit so angenehm wie möglich gestalten, Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten und Vorkehrungen treffen, um die Mitarbeitenden bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu unterstützen.

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